Mein Name ist Brigitta Fedier-Arnold. Ich wohne zusammen mit meinem Mann und unseren Kindern in Bürglen im Kanton Uri. Aufgewachsen bin ich in den Bürgler-Bergen, weit weg von allem Trubel der Öffentlichkeit. Ich sah tatsächlich, wie sich Fuchs und Hase «gute Nacht» sagten.
Unseren Schulweg legten wir in drei Etappen zurück. Zuerst hatten wir einen ca. 15 bis 20-minütigen Fussmarsch durch den Wald, über Stock und Stein. Dann fuhren wir mit der Seilbahn ins Tal, wo wir mit dem Postauto zur Schule gefahren wurden.
Uns wurde es irgendwie schon in die Wiege gelegt, dass wir uns viel und gerne bewegen. Vor allem in der freien Natur. Im Sommer ging meine Familie auf die Alp. Dort waren wir von morgens bis abends draussen und immer in Bewegung. Abends sind wir dann meistens todmüde ins Bett gefallen und haben göttlich geschlafen.

All das war für mich selbstverständlich und gehörte einfach zu meinem Leben dazu. Ich hätte damals nie gedacht, dass es für mich einmal wichtig, ja sogar lebenswichtig wird, dass ich mich bewegen kann.
Als ich dann meine Lehre als Coiffeuse begann, ahnte ich noch nicht, was die einseitigen Bewegungen und die oftmals gleiche, nicht optimale Körperhaltung, für Auswirkungen auf das gesamte Körpersystem haben kann. Es dauerte nicht lange bis ich Rückenprobleme bekam. Als erstes ging ich zur Massage. Doch leider hatte dies nicht den gewünschten Effekt. Es vergingen mehrere Jahre, in denen ich unzählige Massagen und Therapien ausprobiert hatte. Leider half mir nichts, damit ich längerfristig keine Schmerzen mehr hatte.
Irgendwann landete ich, durch die Empfehlung einer Kundin, in der Haltungs- und Rückengymnastik. Dies war der ausschlaggebende Punkt für mich, wo ich meine Rückenprobleme von einer anderen Seite her an ging. Dort lernte ich, wie ich meine optimale Haltung finden und trainieren kann. Weil mir diese Übungen so gutgetan hatten, fing ich auch zu Hause an zu trainieren und es ging mir immer besser. Ich meldete mich in einem Fitnessstudio an und ich habe gemerkt, wie es mir durch die Bewegung und das gezielte Aufbauen der Rumpfmuskulatur immer besser ging. Irgendwann wurde es mir zu langweilig allein zu trainieren und ich fand, im Bodytoning und Zumba, meine grosse Leidenschaft im Sport.
Als unsere 2. Tochter auf der Welt war, startete meine Bodytoning-Trainerin, Beatrice Baumann mit fitdankbaby®, im Kanton Uri. Für mich und unsere Kinder, war es die perfekte Lösung zum Training zu gehen. Es eröffnete mir eine neue Möglichkeit, noch mehr über meinen Bewegungsapparat und die weiblichen Problemzonen wie Beckenboden und Rektusdiastase zu lernen.

Seit April unterrichte ich nun selbst regelmässig in verschiedenen fitdankbaby®-Kursen. Als Trainerin finde ich es sehr spannend zu sehen, welche Fortschritte die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer machen und wie sich die Kinder entwickeln. Und ja ihr habt richtig gelesen, Kursteilnehmer. Seit dem Frühling darf ich eine Gruppe von Dädis/Papis unterrichten, was für mich eine grosse Bereicherung ist. Es ist auch sehr schön zu sehen, wie sich die Bindung zwischen den Kindern und ihren Vätern verstärkt, je mehr sie zusammen zum Training kommen. Da die meisten Väter den grössten Teil des Tages bei der Arbeit sind und so ihre Kinder weniger sehen. Spannend finde ich auch die unterschiedliche Gruppendynamik bei den Mamis und Dädis.
Für mich persönlich hat sich sehr vieles zum Positiven verändert, seit ich regelmässig unterrichte und somit mehr trainiere. Ich bin so Fit und «Zwäg» wie noch nie und da kann ich nur sagen, ich bin Sprichwörtlich «Fit dank Baby»! Es macht mir grosse Freude den Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer den Spass an der Bewegung und am Ganzkörpertraining weiterzugeben.

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